Johanniter*

  • Hausgarten
    Nein
  • Pilzresistente
    Ja
  • Färbertrauben
    Nein
  • Spezialitäten
    Nein

Es handelt sich um eine der vielversprechendsten pilzresis-tenten Weissweinsorten. Johanniter ging aus einer Kreuzung des Staatlichen Weinbauinstitutes Freiburg im Breisgau (D) aus dem Jahre 1968 hervor. Die Muttersorte ist der Riesling. Vatersorte ist der Zuchtstamm FR 589-54 (Seyve-Villard 12-4813[Pinot gris3Chasselas]). Der Sortenname Johanniter ist eine Reverenz an den früheren Leiter der Rebenzüchtung des Staatlichen Weinbauinstitutes in Freiburg, Dr. Johannes Zimmermann. Der Johanniter lässt in seinem Erscheinungsbild viele Ähnlichkeiten mit der Muttersorte Riesling erkennen. Die Trauben sind mittelgross, zylindrisch und relativ kompakt. Der Wuchs ist nur mittelkräftig, aber weitgehend aufrecht. Die Winterfrostfestigkeit ist gut, allerdings sollten frostgefährdete Standorte wegen des verfrühten Austriebes gemieden werden. In Lagen mit hohem Infektionsdruck ist mit einem gewissen Befall durch Falschen Mehltau zu rechnen, was in der Praxis ein bis drei Pflanzenschutzbehandlungen erfordern dürfte. Der Johanniter reift etwa zur gleichen Zeit wie der Blauburgunder. Er ist sehr fruchtbar, neigt etwas zu Alternanz und sollte deshalb ausgedünnt werden.

*) Die so gekennzeichneten Sorten gehören zu den vielversprechendsten Neuzüchtungen: allerdings liegen von ihnen erst wenige Praxisresultate vor. Die Namen sind zum Teil noch provisorisch. (Quellen: P. Basler, Forschungsanstalt Changins-Pully, Weinbauinstitut Freiburg, RMW).

  • Farbe
    Weiss
  • Wuchs
    Mittel bis Stark
  • Reifezeit
    Anfang Oktober
  • Lageansprüche
    Mittel bis Hoch

Der Johanniter ist ein rassiger, fruchtiger und harmonischer Wein mit feinem Bukett. Er erinnert etwas an Pinot blanc oder Chasselas.

Ähnliche Reben

Sauvignon blanc

Die Sorte ist vor allem im Bordelais und im Loire-Tal

  • Hausgarten
    Nein
  • Pilzresistente
    Nein
  • Färbertrauben
    Nein
  • Spezialitäten
    Nein
  • Farbe
    Weiss
  • Wuchs
    Stark
  • Reifezeit
    Anfang Oktober
  • Lageansprüche
    Hoch

Königliche Magdalener

Eine der besten frühen Tafeltrauben für das Spalier. Trauben gross, verästelt, dichtbeerig, mit mittelgrossen bis grossen Beeren, die einen kräftigen Geschmack aufweisen.

  • Hausgarten
    Ja
  • Pilzresistente
    Nein
  • Färbertrauben
    Nein
  • Spezialitäten
    Nein
  • Farbe
    Weiss
  • Wuchs
    Mittel bis Stark
  • Reifezeit
    Mitte September
  • Lageansprüche
    Mittel

Räuschling

Der Räuschling liegt wieder neu im Trend. Weinbaulich zeigt diese Sorte manchmal Probleme mit der Blüte und neigt deshalb zu Ertragsschwankungen. Bei Niederschlägen im Spätsommer kann häufig auch ein Aufspringen der Beeren beobachtet werden.

  • Hausgarten
    Nein
  • Pilzresistente
    Nein
  • Färbertrauben
    Nein
  • Spezialitäten
    Nein
  • Farbe
    Weiss
  • Wuchs
    Mittel bis Stark
  • Reifezeit
    Anfang Oktober
  • Lageansprüche
    Mittel

Amigne

Praktisch nur in den Reblagen von Vétroz kommt diese Rarität vor. Man erkennt sie an ihren grossen, behaarten Blättern und langstieligen Trauben. Die Wuchskraft passt sich gut an die Unterlage an. Die späte Holz- und Traubenreife begrenzt den Anbau auf gute Lagen.

  • Hausgarten
    Nein
  • Pilzresistente
    Nein
  • Färbertrauben
    Nein
  • Spezialitäten
    Ja
  • Farbe
    Weiss
  • Wuchs
    Mittel
  • Reifezeit
    Ende Oktober
  • Lageansprüche
    Hoch