Es handelt sich um eine spätreifende Sorte (wie Merlot) mit mittelstarkem Wuchs und sie ist daher eher für südliche Lagen (Tessin) geeignet. Sie verlangt eine starke Unterlage. Die Trauben sind gross und mehr oder weniger kompakt, weisen aber häufig ungenügend befruchtete Kleinbeeren auf.

Die Sorte Siramé ist eine Neuzüchtung der Rebschule Meier, die sowohl als Keltertraube als auch als Tafeltraube Anklang findet. Die Trauben weisen ein lockeres Gerüst auf mit Beeren, die bis zu 15 mm gross werden.

Hervorgegangen aus einer Kreuzung zwischen Gamay und Reichensteiner an der Forschungsanstalt Changins, stösst der Gamaret heute auf grosses Interesse bei den Winzern. 1991 erhielt die Sorte den Eintrag in die Schweizer Sorten-liste.

Die neue Kreuzung aus den Traubensorten Rouge du Diolly und Blauburgunder hat ihren Standort nur in besten Vorzugslagen. Ein Anbau in marginalem Klima ist falsch, da eine knappe Traubenreife zu grünen, unharmonischen Weinen führt.