Die Scheurebe wurde 1916 von Georg Scheu an der Landesanstalt für Rebenzüchtung Alzey aus Silvaner und Riesling gekreuzt. In guten Lagen können Weine von hoher Qualität gewonnen werden. Unreife Weine hingegen haben ein fremdartiges Bukett.
Es handelt sich um eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezüchtete Hybridrebe. Sie treibt früh aus und reift zeitig, was besonders in kühleren Gegenden als vorteilhaft empfunden wird. Die Traube ist ziemlich neutral im Geschmack.
Diese Sorte ist in der Schweiz auch unter dem Namen Johannisberg, Hanisberg oder Gros Rhin bekannt. Sie blüht und reift spät, die Blütefestigkeit ist hingegen hoch. Der Silvaner stellt hohe Ansprüche an Boden und Lage (Winterfrost).
Die Sorte Siramé ist eine Neuzüchtung der Rebschule Meier, die sowohl als Keltertraube als auch als Tafeltraube Anklang findet. Die Trauben weisen ein lockeres Gerüst auf mit Beeren, die bis zu 15 mm gross werden.
Diese Kreuzung zwischen Merzling und Gm 6493 ist sehr frühreif und zeigt einen kräftigen, etwas liegenden Wuchs. Solaris hebt sich vor allem durch die gute Resistenz gegenüber den beiden Mehltaukrankheiten ab. Die Botrytisanfälligkeit ist etwas höher.
Der St.Laurent ist im Anbau noch wenig verbreitet. Über seine Herkunft ist man sich nicht ganz sicher, jedoch wurde er bisher als eine Spielart des Blauburgunders angesehen. Nichtsdestoweniger ist der St.Laurent eine hochwertige Rotweinsorte.
Die Syrah hat sich ihr Renommee in den Weinbergen von Ermitage in den nördlichen Côtes-du-Rhône geschaffen und wird mit Erfolg in den heissen Weinbauregionen der Welt angebaut. In der Schweiz gedeiht diese Sorte nur in besten Lagen zufriedenstellend.
Schöne, kompakte Trauben mit kleinen, süssen Beeren. Sehr Fäulnis widerstandsfähig und somit sehr geeignet für das Freiland. Verrieselt gern bei zu starkem, ungezügeltem Wachstum.